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Deeper Learning – Wie kommt man zu mehr (digitaler) Lehrqualität?

11. Dezember 2019, 10:00 - 11:00

Deeper Learning, nicht zu verwechseln mit „deep learning“,  ist ein Ansatz der sich gezielt vom oberflächlichen, kurzfristigen Lernen absetzen will und bewährte didaktische Prinzipien wie problembased-learning, project-learning oder auch kollaboratives Lernen in den Fokus stellt.

Definition: Deeper learning ist ein systematischer, institutionsweiter Ansatz der den Prozess von transferorientierten, kompetenzorientierten Lernen umfasst, der ausgerichtet ist auf die spätere berufliche Praxis und das Leben im 21. Jahrhundert (Hemsing 2018).

Durch deeper learning werden während des gesamten Lehr-Lernprozesses verstärkt kognitive, interpersonale und intrapersonale Kompetenzen der Lernenden in den Blick genommen. Ziel ist vor allem der Transfer des Gelernten in neue, reale Situationen. Dabei geht es nicht nur um einen Transfer in andere Situationen oder Lernarrangements, sondern auch um den Transfer in die spätere berufliche Praxis. Genau diese Kompetenzen werden immer wieder von Unternehmen und späteren Arbeitgebern der studierten AbsolventInnen gefordert bzw. das Fehlen der dringend benötigten Kompetenzen bemängelt.

Auch wenn die Ursprünge des deeper Learning im Präsenzlernen liegen, gilt der Ansatz genauso für das Online- und Blended-Learning. Gerade im Bereich des Online-Lernens gibt es viele Methoden und Umsetzungsmöglichkeiten, die der Grundidee des deeper learning bereits seit Jahren folgen und das Lernen auf ein höheres Niveau bringen wollen. Kollaborative Online-Seminare, problembasierte Online-Rallyes oder komplexe reale Projektarbeiten zählen genauso dazu wie selbstorganisierte E-Portfolios, formatives Assessment oder beratendes Online-Coaching. Sind die Hochschulen vielleicht doch schon weiter als gedacht?

Achtung: Deeper learning im hier beschriebenen pädagogischen Sinne sollte nicht verwechselt werden mit dem Begriff “deep learning” der gerade im big data Kontext häufiger auftaucht. Dabei geht es um Maschinenlernen und künstliche Intelligenz. Das ist hier nicht das Thema.

Zielgruppe:

Lehrende und MultiplikatorInnen aus den Hochschulen, die ihre Lehre qualitativ verbessern wollen und sich für entsprechende Online-Ansätze interessieren.

Ablauf:

Der vierte und letzte VCRP live Channel wird etwas anders ablaufen als die bisherigen. Um Ihnen noch mehr Zeit  zu geben sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, haben Sie die Möglichkeit ab sofort über die Kommentar-Funktion auf dieser Webseite Ihre Fragen zu stellen und Ihre Erfahrungen und Ansichten zum Thema beizutragen. Die Fragen und Sichtweisen werden dann am 11.12. ab 10.00 Uhr im VCRP live-Channel von Dr. Sabine Hemsing und Meike Schmidt aufgegriffen und disktutiert. Sie können also aktiv den Fokus der live Session mitbestimmen und die Sichtweise des VCRP dazu erfahren.

Online-Umgebung:

Die live Übertragung finden Sie am 11.12. ab 10.00 Uhr hier auf dieser Webseite. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kommen Sie einfach vorbei.

Mein thematisches Interesse:

Aber jetzt sind Sie gefragt: Was halten Sie von deeper learning? Welche Aspekte würden Sie gerne vertiefen? Inwieweit setzen Sie bereits deeper learning in der Hochschule um?

Hinterlassen Sie einfach hier einen Kommentar.

Details

Datum:
11. Dezember 2019
Zeit:
10:00 - 11:00
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
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Veranstaltungsort

Online Lernraum

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Ein Kommentar zu “Deeper Learning – Wie kommt man zu mehr (digitaler) Lehrqualität?

  1. Hallo, gut finde ich, dass das Lernen “Lendenden zentriert” ist (also mehr Maieutik als Didaktik).
    Wichtig ist das Lernen.
    Und Lernende werden selbst ermächtigt, so zu lernen, wie sie selber wollen.
    Ein selbstbestimmtes Lernen unterstützt das “deeper learning” und ist daher auch gut für den Wissens-Transfer geeignet.
    Wer eigene Lernwege beschreitet, merkt sich Gelerntes besser und während des Lernprozesses findet “forschendes Entdecken” statt.
    Und dadurch kann jedeR anderen Menschen durch sein/ihr Wissen und Erlerntes helfen.
    Und online geht dies weltweit!
    (Dann möglichst non-verbal, vielleicht mit Musik? Was lehrt uns zB “Frozen”?)
    LG vom einzigen Musik-Peter-gogen in Koblenz

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  1. Hallo, gut finde ich, dass das Lernen “Lendenden zentriert” ist (also mehr Maieutik als Didaktik).
    Wichtig ist das Lernen.
    Und Lernende werden selbst ermächtigt, so zu lernen, wie sie selber wollen.
    Ein selbstbestimmtes Lernen unterstützt das “deeper learning” und ist daher auch gut für den Wissens-Transfer geeignet.
    Wer eigene Lernwege beschreitet, merkt sich Gelerntes besser und während des Lernprozesses findet “forschendes Entdecken” statt.
    Und dadurch kann jedeR anderen Menschen durch sein/ihr Wissen und Erlerntes helfen.
    Und online geht dies weltweit!
    (Dann möglichst non-verbal, vielleicht mit Musik? Was lehrt uns zB “Frozen”?)
    LG vom einzigen Musik-Peter-gogen in Koblenz